Praktischer Obst- und Spalierbaumschnittkurs nach Oeschberg-Palmer-Methode
Wer von einer guten Ernte mit süßen Früchten an den Obstbäumen träumt, sollte den richtigen Zeitpunkt für den Schnitt nicht verpassen. Doch je nach Alter und Art des Baumes gibt es verschie-dene Schnittarten. Welche Äste soll oder darf man entfernen? Welche Unterschiede gibt es für die jeweiligen Obstsorten? Wie schneidet man richtig? Hermann Merten befasst sich seit Jahren mit diesem Thema. Er baut auf die beinahe 80 Jahre alten Erkenntnisse von Hans Spreng und die spätere Weiterentwicklung des Oeschbergschnitts durch Helmut Palmer.
Auf diese Weise erzogene Bäume, mit einem tragfähigen Gerüst aus Stammverlängerung und drei bis maximal vier Leitästen, sowie den begleitenden Fruchtästen, benötigen selbst bei Vollertrag keine Stützen. Der einmal geschaffene Oeschbergkronenaufbau kann mit immer weniger Aufwand relativ einfach bewahrt werden. Der Baum bereitet seinem Besitzer zeitlebens große Freude und reichhaltigen Ertrag bei leicht zugänglicher Erntearbeit. Als Praktiker des Obstbaumschnitts hat Hermann Merten in der Erfahrung von circa 30 Jahren Obstbaumschnitt und Obstbaumpflege die Vorzüge der Oeschberg- Palmer-Methode kennengelernt und praktiziert sie bis heute.
Theorie, Praxis und Vorzüge dieser leicht erlernbaren Methode stellt er an diesem Freitag-Nachmittag vor und gibt sein Wissen an uns weiter. Ein großer und mehrere kleine Obstbäume dienen als Beispiel. Anschließend erproben wir uns in der etwas veränderten Methode an einem Spalierbaum. Wer sich also eine lange Zeit an seinen Obstbäumen erfreuen möchte, kommt zu diesem lehrreichen Workshop in den TölzaGarten.
Wer mit Auto kommt: Parkhaus an der Bockschützstraße und die wenigen hundert Meter zu Fuß.
Mitzubringen: wettergerechte Kleidung (Fortbildung findet im Freien statt)
Kursgebühr: 15 Euro
Teilnehmeranzahl ist begrenzt.
Veranstalter: Bund Naturschutz Bad Tölz-Wolfratshausen
Anmeldung per e-Mail: bad-toelz@bund-naturschutz.de
Rückfragen unter: 0177-4368509