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Amphibien sind weltweit gefährdet.

Wo angestammte Amphibien-Wanderrouten von Straßen zerschnitten werden, fallen alljährlich in nur wenigen Frühlingsnächten viele Tiere dem Verkehr zum Opfer. Es genügen schon wenige Fahrzeuge pro Stunde, um eine Amphibienpopulation empfindlich zu dezimieren oder  zum Erlöschen zu bringen. Nicht nur das Plattmachen mit den Reifen ist tödlich, sondern auch der plötzliche Luftdruckwechsel beim berührungslosen Überfahren mit dem Auto.

Amphibien sind in verschiedene Räuber - Beute - Beziehungen eingebunden, sie fressen andere Arten und werden selbst gefressen. Dieses ökologische Gleichgewicht würde nachhaltig verändert, wenn eine Komponente ausfallen würde. Die Fressfeinde der Amphibien wären gezwungen, abzuwandern oder sich andere Nahrungsquellen zu erschließen. Die Beutetiere könnten sich stärker vermehren und würden nun ihrerseits verstärkt ihre eigenen Nahrungsgrundlagen strapazieren, was wiederum Konsequenzen für andere Organismen hätte.

In Folge eines gestörten Gleichgewichts nimmt die Artenvielfalt ab. Den Amphibien kommt deshalb eine große Bedeutung als Indikatoren für ein noch funktionierendes ökologisches Gleichgewicht zu.