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Bisherige Veranstaltungen

"Im einsamen Tal" Wanderung zur Rappin-Alm mit Friedl Krönauer und Carola Belloni

Neuer Termin: Sonntag, 3. Oktober 2010 um 9 Uhr

Aufgrund des schlechten Wetters mussten wir unsere Exkursion zur Rappin-Alm im Mai verschieben. Nun haben wir einen neuen Termin gefunden und laden Sie dazu recht herzlich ein!

Einsamkeit ist heutzutage ein kostbares Gut. Normalerweise geht man alleine in die Natur, um sie zu finden. Wir machen einmal eine Ausnahme und laden zu einer Wanderung ein in das normalerweise eher ruhige und stille Tal auf der Rappin-Alm.

In den letzten Jahren war die Alm wegen dem Bau einer Strasse immer wieder in den Schlagzeilen. Das Tal auf der Rappin-Alm ist Teil des Brut- und Jagdgebiet des Steinadlers, das Zuhause von Birk- und Auerhuhn, des Dreizehenspechts, des Weißrückenspechts, des Rauhfußkauzes, des Alpenbocks (einer Käferart) und seltenen Pflanzen wie Mehlprimel, Silberdistel, Aurikel und Enzian. Es gibt Hangquellmoore und Blaugras-Buchenwälder zu bewundern, Libellen und frische Luft sowie das klare Wasser der Rappin-Laine.

Treffpunkt ist im Ort Jachenau. Carola Belloni und Friedl Krönauer führen die Interessenten dann über einen Forstweg und einen Steig auf die rund 1000-m-hoch gelegene Alm. Am Ende warten zwei Wasserfälle mit Gumpen und die Erkenntnis, dass sich das Tal verändern wird, wenn die Straße auf der anderen Seite erst gebaut sein wird. Deshalb: Noch mal die Stille genießen, behutsam voranschreiten, nichts zerstören und sich freuen, dass wenigsten die Wasserfälle gerettet wurden durch die zähen Verhandlungen.

Treffpunkt: Jachenau, Dauer: ca. 6 – 7 Stunden

Mitbringen: Brotzeit, gutes Schuhwerk, wetterfeste Jacke, Fitness

 

Jubiläums-Exkursion zum Höfner Filz, wetterbedingt verschoben auf Samstag, 26. Juni 2010 um 15.00 Uhr. Vor 5 Jahren hat der BN das Moor bei Königsdorf renaturiert. Dadurch ist ein Lebensraum für Sonnentau, Kreuzotter, Hochmoorgelbling und andere bedrohte Tier- und Pflanzenenarten entstanden. Wir möchten das vor Ort feiern. Die Planung und Durchführung der damaligen Arbeiten im Jahre 2005 standen unter der Leitung von Marika Bernrieder. Sie ist es auch, die die Besucher führen und die Veränderungen erläutern wird. Mit dabei sein wird der Vorstand der Kreisgruppe des BN, sowie einige Ehrengäste, die mittelbar oder unmittelbar das Projekt unterstützt haben. Treffpunkt ist Ortsmitte Mooseurach.Gummistiefel sind unbedingt erforderlich!

 

Der Weg der Wölfe in den Alpen

Bilder-Vortrag mit Wolfsforscher Peter Sürth am Mittwoch, den 16. Juni 2010, 20.00 Uhr, in Königsdorf, Gasthof Post Hofherr.

Eintritt: 5,00 Euro, BN-Mitglieder zahlen die Hälfte.

Peter Sürth ist ein Wolfs- und Bärenforscher. Sein Lichtbilder und Film-Vortrag über Wölfe zeigt, dass von den einst so gefürchteten Raubtieren keine Gefahr für den Menschen ausgeht, dass Märchen nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben und wir mit den Wölfen in den Alpen durchaus leben könnten – wenn wir umdenken! Mit seinem Projekt „Der Weg der Wölfe“ lädt er alle auf eine Erkundungsreise ein.

Der Wolf ist auf dem Weg hierher. Wahrscheinlich ist er sogar schon unter uns. Nicht in menschlicher Gestalt sonder wirklich in unseren Wäldern. Tiere der norditalienischen Population können es spielend schaffen, innerhalb eines Tages noch Südbayern zu wandern. Da die Tiere geschützt sind und sich langsam vermehren, sich neue Reviere suchen und die Alpen ein ideales Gebiet sind für sie, ist es wahrscheinlich, dass sie bereits da sind. Zur Erinnerung: Zeitgleich mit der Tötung des Braunbären Bruno wurde in Starnberg ein Wolf überfahren. Man hielt diese Nachricht zunächst zurück, aber die Tatsache beweist, dass  die Wölfe bereits vereinzelt hier aufgetaucht sind.  Auch kürzlich gas es einen Bericht über gerissene Schafe ganz in der Nähe unseres Landkreises. Also, es gibt sie wieder bei uns, die Wölfe.

All dies ist ein Grund, sich zu freuen, denn der Wolf ist ein Beutegreifer der scheuen, völlig zurückgezogenen Art. Menschen bekommen ihn so gut wie nie zu Gesicht. Er ist, wie der Luchs und der Bär, der natürliche Feind der Rot- und Rehwildes. Besonders in Gebieten, wo das Wild nicht intensiv vom Menschen bejagt wird, hält er also die Bestände niedrig und sorgt so dafür, dass der junge Wald vor dem Verbiss geschützt wird. Ab und zu vergreift er sich auch an Schafen, und dann muss man Maßnahmen zum Schutz der Schafherde ergreifen. Dass dies möglich ist, erklärt Peter Sürth. Auch, dass der Staat Entschädigungen zahlt. Es spricht also alles dafür, dem Wolf wieder Lebensraum hier bei uns zuzugestehen.  Ein hochinteressantes Thema, nicht nur für  Jäger und Schafbauern, auch für jeden, der den Urvater des Hundes besser kennen lernen will.

 

Das geheime Leben der Waldameisen

 

Was aussieht wie ein Haufen zusammengefegter Tannennadeln mitten im Wald ist bei näherem Hinsehen ein Wunderwerk der Schöpfung, ein Staat im Staate, ein Mikrokosmos,  von dem die meisten Menschen viel zu wenig wissen:  Es ist das Zuhause der Roten Waldameise, einer geschützten Ameisenart in unseren Wäldern. Sie ist im Dauereinsatz für den Wald.

Waldameisen vertilgen Baumschädlinge und machen sich über verwesende Tiere her. Sie züchten aber auch Blattläuse, um mit den süßen Sekreten dieser Insekten ihre Jungen zu füttern. Königinnen  brauchen besondere Nahrung.  Eine Ameisenburg ist wie ein Eisberg: Der größte Teil liegt unterhalb der Erde.  Die Ameisen selbst sind ihre eigene Klima-Anlage.   Aber die Insekten haben auch Feinde. Wer sind sie? Und wer ist der Ameisenlöwe? Viele Geheimnisse verbergen sich im Ameisenhügel.

Was Sie schon immer über Waldameisen wissen wollten…Pia Roels, Leiterin unserer drei Kindergruppen im Nordlandkreis und Umweltpädagogin,  weiß es und führt Sie mit Lupen und Lauschgeräten auf ihrer Exkursion  zu einer kleinen Ameisenhügelstadt im Wald bei Degerndorf:

Samstag, den 12. Juni, 15.00 Uhr

 

Wer hinterher nicht Respekt hat vor den fleißigen Wesen, hat  was verpasst.

Infos und Anmeldung bei der BN-Geschäftsstelle unter 08171 – 26571, vormittags, Mail. Bund-naturschutz-buero-wor@web.de.

 

Frühling in der Isarwildnis

Exkursion aus unserem Familienprogramm „Wildnis vor der Tür“

am Samstag, 24. April 2010, 14.00 Uhr

Bernhard März ist Isar-Ranger und Kenner besonders der Flora und Fauna im Bereich der Isar bei Ascholding, Wolfratshausen und Geretsried. Hier tummelt sich der Biber, wächst der Frauenschuh, brüten Regenpfeiffer und Flussuferläufer. Im Frühjahr, wenn die Tage nach dem diesjährigen langen Winter endlich wärmer werden und die Bäume Blätter treiben, fängt das Leben neu an in den Auen. Bernhard März zeigt den Teilnehmern dieser Veranstaltung die seltenen Kostbarkeiten der Isar-Pflanzenwelt. Er wird auch den Biber besuchen und seine Spuren nach dem Winter finden und seltene Vogelarten bestimmen. Er macht aufmerksam auf Vieles, was sonst dem unkundigen Besucher der Isar entgeht. Im Jahr des Artenschutzes ist es wichtiger denn je, Pflanzen und Tiere zu kennen, besonders, wenn sie auf der Roten Liste stehen. Pirschen und schauen, lernen und erkennen, bestimmen und merken, dieses Wissen kann man hier mitnehmen. Treffpunkt: Isar bei Ascholding (genauen Treffpunkt bitte in der Geschäftsstelle erfragen) Kosten: BN-Mitglieder 2,50 Euro, Nicht-Mitglieder 5,00 Euro Anmeldung: Geschäftsstelle des BN, 08171 – 26571, oder per Mail: bund-naturschutz-buero-wor@web.de

 

Biberfieber

Jetzt ist Bibersaison, denn nun sieht man deutlich die Nagespuren an den Bäumen. Im Winter ernährt sich der Biber vom zarten Bast der Weiden, Erlen oder Pappeln. Bast, das ist die vitaminreiche Schicht unterhalb der Rinde, in denen die Säfte nach oben transportiert werden, und da will der Biber unbedingt dran. Weil er nicht klettern kann, fällt er den Baum, um die oberen Äste abzuschälen. Warum er Holz überhaupt verdauen kann und wie er sein Revier markiert, das kann man auf einer Biber-Exkursion des BN erfahren am 21. Februar um 16.00 Uhr bei Gelting. Der Beitrag  beträgt 5 ,00 Euro für Nichtmitglieder. Für Kinder und BN-Mitglieder 2,50 Euro. Bitte auf festes Schuhwerk achten. Anmeldung in der Geschäftsstelle des BN unter 08171 – 26571 oder per e-mail über bund-naturschutz-buero-wor@web.de

Wintermärchen am Lagefeuer: Volker Patalong ist Förster und Märchenerzähler. Deshalb führt er die Teilnehmer dieser BN-Veranstaltung gleich in zwei Welten ein, in den Wald und ins Reich der Mythen. Das macht er im Wald bei Münsing, jetzt, mitten im Winter, mit hoffentlich viel Schnee. Erst führt er durch den Winterwald, entdeckt Spuren von Tieren und erzählt, wer da alles so lebt und wie die Tiere überwintern. Dann, wenn es schon fast dunkel ist, wird gemeinsam ein Lagerfeuer am Waldrand entfacht am Freitag, den 12. Februar um 17.00 Uhr im Wald bei Münsing. Anmeldung bitte vormittags  in der Geschäftsstelle des BN unter 08171 – 26571 oder per e-mail unter bund-naturschutz-buero-wor@web.de. Unbedingt sehr warm anziehen, Kissen, Decke, Klappstuhl mitbringen!

Biberfieber: Jetzt ist Bibersaison, denn nun sieht man deutlich die Nagespuren an den Bäumen. Im Winter ernährt sich der Biber vom zarten Bast der Weiden, Erlen oder Pappeln. Weil er nicht klettern kann, fällt er  Bäume, um die oberen Äste abzuschälen. Warum er Holz überhaupt verdauen kann und wie er sein Revier markiert, das kann man auf einer Biber-Exkursion des BN erfahren. Angeboten werden zunächst drei Termine: Am 30. Januar mit Bernhard März, um 14.00 Uhr, Isar-Biber, am 31.Januar mit Carola Belloni, um 16.00 Uhr Loisachbiber bei Gelting und am 6. Februar mit Pia Roels, um 16.00 Uhr, Loisachbiber bei Gelting. Der Beitrag  beträgt 5 ,00 Euro für Nichtmitglieder. Für Kinder und BN-Mitglieder 2,50 Euro. Anmeldung in der Geschäftsstelle des BN unter 08171 – 26571 oder per e-mail über bund-naturschutz-buero-wor@web.de

 

Bund Naturschutz feiert Waldweihnacht 

Feierlicher Weihnachtsgottesdienst in der freien Natur mit Pfarrerin Gundula Berner.

Das Jahr unseres Umweltbildungsprojektes „Kult-ur-wald“ möchten wir mit einem Weihnachtsgottesdienst im Wald beschließen, zusammen mit Pfarrerin und BN-Kreisvorstandsmitglied Gundula Berner.

Dazu hat Frau Berner bereits einen schönen Ort im Wald zwischen Haidach und Happerg (Eurasburg) ausgesucht.

Treffpunkt ist am Sonntag, den 20. Dezember um 16.00 Uhr

von Münsing/Degerndorf kommend durch Eurasburg-Berg durchfahren Richtung Eurasburg, an der Kreuzung unterhalb von Berg.  Von Eurasburg kommend, den Schlossberg hoch, durch Haidach Richtung Eurasburg Berg. An der Kreuzung vor Berg .

Vielleicht ist es kalt, vielleicht schneit es, vielleicht glitzern die Sterne. Auf jeden Fall kommt eine weihnachtliche Stimmung auf. Pfarrerin Berner erinnert aber mit diesem Jahresausklang auch an den religiösen Hintergrund von Weihnachten, an die Natur, an die Schöpfung Gottes, die inzwischen nicht mehr uns bedrohlich erscheinen muss, sondern die wir schützen und retten müssen.

Die Aktiven des BN treffen sich anschließend im Landgasthof Berg zu einer Weihnachtsfeier. Jeder, der sich anschließen mag, ist herzlich willkommen!

Bitte Taschenlampen oder Laternen mitbringen. Keine Fackeln! Festes Schuhwerk, warme Kleidung, evtl. Sitzgelegenheiten oder heiße Getränke, je nach Belieben.

Wir werden ein kurzes Stück in den Wald  gehen. Der feierliche Gottesdienst wird etwa eine halbe Stunde dauern.

Der Eintritt ist frei!

Bei Regen oder Schneetreiben entfällt der Gottesdienst.

Rückfragen unter BN Geschäftsstelle Tel: 08171-26571 Mo –Fr von 8.15 Uhr bis 11.00 Uhr bzw. Mail: bund-naturschutz-buero-wor@web.de

 

Wir wünschen allen Mitgliedern, Freunden und Förderern, Spendern und Aktiven sowie Interessenten und Mitabeiter/innen des BN ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

Wir bedanken uns sehr herzlich für die Unterstützung in 2009! 

Der Vorstand der Kreisgruppe

 

Pflanzaktion

Zusammen mit dem BN, mit Unterstützung der Stadt Geretsried und des Maschinenrings pflanzten die Schülerinnen und Schüler der 6c des Gymnasiums Geretsried in der Jahnstrasse  Haselnussträucher, Wildrosen, Weißdorn, aber auch richtige Bäume, die irgendwann das abgeholzte Areal wieder begrünen sollen. Die Aktion ist der Auftakt zu einem Projekt von "Plant for the Planet", das der zwölfjährige Felix Finkbeiner ins Leben gerufen hat. Er hat sich zum Ziel gesetzt, so viele Bäume wie möglich zu pflanzen, um den Klimawandel aufzuhalten. Dafür schafft er immer mehr Netzwerke mit Kindern, die die Idee weitertragen.
Felix ist eingeladen zu einem Workshop, den er im Gymnasium halten soll. Ein Termin muss noch gefunden werden. Weitere Pflanzungen sind schon angedacht.

 

Wintermärchen am Feuer

Aus unserem Familienprogramm „Kult-Ur-Wald“

Gefördert vom Umweltministerium Bayern

Wenn die Tage kürzer werden, zieht es die Menschen hin zur Feuerstelle. Besonders romantisch und urtümlich ist ein Lagerfeuer in der freien Natur am Waldrand, wenn man mit anderen Menschen den Wintermärchen von Volker Patalong lauscht. Der Förster und Märchenerzähler kennt viele und kann sie spannend erzählen.

Zuvor muss man etwa 1 km von Münsings Ortsmitte aus gehen und dabei erfährt man viel über den Wald im Winter und seine Bewohner.

Gemeinsam wird dann das Feuer angezündet. Jeder sollte eine Sitzgelegenheit (wasserdichtes Kissen für den Boden oder Hocker) und eine warme Decke mitbringen. Wer mag, kann sich sein heißes Getränk und Kekse mitbringen. Dann wird’s so richtig gemütlich. Und wenn das

Feuer unter dem Sternenhimmel knistert,  spürt man schon die nahe Weihnachtsstimmung…

Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung verschoben.

(Bitte bei Zweifel vormittags von 8.15 – 11.00 Uhr in der Geschäftsstelle  anrufen.)

Termin: Freitag, 4. Dezember 2009   von 16.00 bis ca. 18.30  Uhr

Treffpunkt: Ortsmitte Münsing, Dorfplatz an der Bushaltestelle

Kosten: BN-Mitglieder und Kinder 5,00 Euro, Nicht-Mitglieder 7,00 Euro

Kinder unter 8 Jahre nur in Begleitung Erwachsener!

 

Biber – wo bist Du?

(Eine Veranstaltung der BN-Kreisgruppe Bad Tölz-Wolfratshausen im Rahmen des generationenverbindenden Umweltbildungsprogramms, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit)

Biber – wo bist Du? Um das herauszufinden, geht Umweltpädagogin Doris Nebel auf die Suche nach den aktuellsten Spuren und lädt alle ein zur Biberexkursion an die Loisach bei Gelting/Achmühle.

Im Landkreis ist der Biber inzwischen fest etabliert. Mehrere Stellen sind bekannt, einige besonders gut zugänglich. So auch an der Loisach zwischen Achmühle und Wolfratshausen auf der Höhe von Gelting. Dort ist eine Loisachschleife, ein Altwasserarm, an dessen Seite sich der Biber deutlich sichtbar eine Burg gebaut hat.

Auch wenn man das scheue Tier kaum zu sehen bekommt, so hinterlässt es deutliche Spuren, die Eindruck machen. Wie sich sein Fell anfühlt, die Pfotenabdrücke oder seine eindrucksvollen Zähne aussehen, können die Teilnehmer und Kinder trotzdem erleben: Doris Nebel bringt sie im Biber-Rucksack des BN mit.

Außerdem gibt es viel Wissenswertes über Europas größtes Nagetier zu erfahren. Es ist ein hervorragender Baumeister, ein Gestalter der Auenlandschaft und trägt zur Regulierung des Hochwassers bei. Der Biber lebt auch ein ausgeprägtes, soziales Familienleben. Seine Wiederkehr kann auch zu Konflikten mit den Menschen führen.

Wir tauchen in das Leben der Biber ein und entdecken damit ein ganz faszinierendes Wildtier.

Datum:                  Sonntag, 15. November, 15.30 Uhr

Ort:                        Loisach bei Gelting/Achmühle; genauen Treffpunkt bei der Anmeldung erfragen

Anmeldung:         Bei der BN – Geschäftsstelle unter 08171 – 26571

                               Mail: bund-naturschutz-buero-wor@web.de

Kosten:                 2,50 für BN-Mitglieder und Kinder,

                               alle anderen zahlen 5,00 Euro

Mitbringen:           Wetterangepasste Kleidung, wasserdichtes Schuhwerk

 

Wir laden die Öffentlichkeit ein zur Jahreshauptversammlung 2009 des Bund Naturschutz, Kreisgruppe Bad Tölz – Wolfratshausen, am Freitag, 13.11.2009, um 18.30 Uhr im Gasthof Post Hofherr in Königsdorf.

Tagesordnung:

1.         Tätigkeitsbericht des Vorstands

2.         Bericht über die Finanzen

3.         Bericht der Kassenprüfer

4.         Aussprache

5.         Entlastung

6.         Ehrung langjähriger Mitglieder

Anschließend, gegen 20.00 Uhr, hältWildtiermanager Peter Christoph Sürth einen Filmvortrag „Der gute Wolf“

Deutschland steht vor einer neuen Herausforderung. Wölfe stehen an der Schwelle, sich sowohl im Alpenraum als auch in Deutschland wieder auszusiedeln. In Sachsen und Brandenburg, Sachsenanhalt und Mecklenburg Vorpommern ist es schon zur Realität geworden.

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die ersten Wölfe in Bayern ankommen werden. Doch was wird es für unseren Alltag bedeuten? Wir kennen Wölfe nur aus Geschichten, Märchen, Erzählungen und seit kurzer Zeit aus den Medien, oft mit fragwürdigen Schlagzeilen.

Wölfe sind vorbildliche Eltern und kluge, soziale Wesen. Der Wolf wird allgemein als ein scheues Tier bezeichnet und wird nicht selten mit Wildnis und mit nahezu menschenleeren Naturräumen in Verbindung gebracht.

Mit seinem Vortrag möchte Peter Christoph Sürth versuchen, mit einigen Vorurteilen aufzuräumen. Der Wildtiermanager hat viele Jahre das Verhalten und die Anpassungsfähigkeit der drei großen Beutegreifer Wolf, Luchs und Braunbär in den rumänischen Karpaten studiert. Er möchte mit dem Publikum im Dialog über die Wölfe und über die anstehende Koexistenz mit Wölfen in Deutschland reden. Wie ist das Gefahrenpotential einzuschätzen? Auf welche Weise können sich große Beutegreifer mit uns Menschen arrangieren? In welcher Form werden wir Menschen uns an diese ungewohnten Tiere wieder anpassen müssen und was sollte man tun oder auch nicht tun, wenn man den Lebensraum mit Wölfen, Braunbären oder Luchsen teilt?

Der Filmvortrag wird sicher keine trockene Angelegenheit, denn der Wildtiermanager erzählt kompetent, spannend und mit viel Humor aus seinen Erfahrungen mit Wölfen und anderen Beutegreifern.

Auch Interessenten, die keine BN-Mitglieder sind, sind herzlich eingeladen!!! Wir würden uns freuen, Sie zur Jahreshauptversammlung mit Filmvortrag persönlich an diesem Abend begrüßen zu können.

 

Gleich am nächsten Tag lädt Peter Christoph Sürth zur Exkursion in Sachen Wolf ein:

Der gute Wolf – Exkursion mit Heulkurs

(Eine Veranstaltung der BN-Kreisgruppe Bad Tölz-Wolfratshausen im Rahmen des generationenverbindenden Umweltbildungsprogramms, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit)

 

Noch ist es nicht so weit, doch wir Menschen müssen uns mit dem Gedanken vertraut machen, dass wir zukünftig in Deutschland wieder in der Nachbarschaft zu Wölfen leben werden und dass es wieder Bären gibt.

Bei einer Exkursion bei Happerg möchte Peter Christoph Sürth den Teilnehmern und Kindern erklären, wie sich die Tiere vermutlich verhalten würden, wenn sie bereits hier leben würden. Wo würden sie nach Nahrung suchen, was würden sie fressen? Warum gehen sie auch ins Dorf? Wie wäre ein Zusammenleben zwischen Tier und Mensch möglich? Sein Wissen verknüpft Peter Christoph Sürth mit eigenen Erfahrungen und Anekdoten aus seiner Arbeit und seinen Forschungen mit und über die großen Beutegreifer.

Je nach Wetter möchte der Wildtiermanager auch über kleine Spiele vermitteln, wie etwa Wolf, Luchs oder Bär jagen oder sich verhalten. Außerdem können die Teilnehmer lernen, wie und warum Wölfe heulen und als Höhepunkt in ein gemeinsames Wolfsgeheul einstimmen.

Datum:                          Samstag, 14. November, 10.00 Uhr

Ort:                                Bei Happerg bei Eurasburg; genauen Treffpunkt bei der Anmeldung erfragen

Anmeldung:                 Bei der BN – Geschäftsstelle unter 08171 – 26571

                                       Mail: bund-naturschutz-buero-wor@web.de

Kosten:                         2,50 für BN-Mitglieder und Kinder, alle anderen zahlen 5,00 Euro

Mitbringen:                  Wetterangepasste Kleidung, Brotzeit (Die Exkursion dauert je nach Wetter mindestens 3

                                       Stunden, wobei die Wegstrecke durch viele Halts nicht übermäßig lang wird)

 

Lebendiges Totholz

(Eine Veranstaltung der BN-Kreisgruppe Bad Tölz-Wolfratshausen im Rahmen des generationenverbindenden Umweltbildungsprogramms, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit)

Lebendiges Totholz? Was wie ein Widerspruch klingt, ist es nicht: Abgestorbene Bäume stecken voller Leben! Totes Holz bietet unentbehrlichen Lebensraum und Nahrung für viele Organismen. Die Umweltpädagogin Pia Roels hilft dabei, diese eigene Lebenswelt bei einer Exkursion in die Isarauen bei Wolfratshausen zu entdecken.

Bis ein Baum vollständig vermodert, kann es 100 Jahre und länger dauern. Unsichtbar für uns werden Blätter, Äste, ja ganze Bäume von einem Millionenheer an Kleinlebewesen zersetzt und sorgen in wunderbarem Zusammenwirken für ein perfektes Recycling. Dieses Geheimnis des Werdens und Vergehens können wir im naturnahen Wald besonders gut beobachten: Bäume entstehen, wachsen und sterben und sind dann keinesfalls „Unordnung“ oder gar „Abfall“, sondern werden wieder zum Nährboden für neues Leben.

Abgestorbene Bäume sind also alles andere als tot, es sind eigentlich "Lebensbäume". Von den zahlreichen Insektenlarven im Holz ernähren sich Spechte und andere heimische Vögel. Die Spechte zimmern ihre Bruthöhlen in morsches Holz. Diese Baumhöhlen werden später auch von „Nachmietern“ wie z.B. Eulen, Siebenschläfern, Eichhörnchen, Baummardern und Fledermäusen genutzt. Über all diese Tiere gibt es viel zu erzählen und zu entdecken. Warum alte Baumstämme auch für Blindschleiche, Eidechse, Erdkröte und Kreuzotter wichtig sind, wird in der Führung ebenso geklärt wie die Frage, ob Spechte vom Hämmern Kopfweh bekommen und was eigentlich ein „Zunderschwamm“ ist oder was ein „Buchdrucker“ so macht. Am Ende unserer Entdeckungstour „spinnen“ wir ein großes Waldnetz, in dem deutlich wird: Alles hängt mit allem zusammen.

Datum:  Samstag, 07. November, 14.30 Uhr, Ort:  Isarauen bei Wolfratshausen; genauen Treffpunkt bei der Anmeldung erfragen, Anmeldung:  Bei der BN – Geschäftsstelle unter 08171 – 26571

 

Baumtagebuch

(Eine Veranstaltung der BN-Kreisgruppe Bad Tölz-Wolfratshausen im Rahmen des generationenverbindenden Umweltbildungsprogramms, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit)

Ein eigenes Buch über Bäume gestalten, die man vorher über verschiedene Zugänge kennen gelernt hat, - Umweltpädagogin Doris Nebel zeigt, wie es gemacht wird. Die Teilnehmer werden Blätter, Früchte und Samen sammeln, Rindenabdrücke erstellen, Spiele zum Kennenlernen der Baumarten machen und Geschichten zu den Mythen und der Heilkraft der Bäume hören. Aus den Blättern verschiedener Bäume, den Rindenabdrücken und Notizen über das Gehörte und Gelernte entsteht schließlich ein buntes, ganz persönliches Baumtagebuch, das jeder Teilnehmer mit nach Hause nehmen kann.

Datum: Samstag, 10. Oktober, 10.00 Uh, Ort: Bei Ambach (genauen Treffpunkt bei der Anmeldung erfragen), Anmeldung:  Bei der BN – Geschäftsstelle unter 08171 – 26571, Mail: bund-naturschutz-buero-wor@web.de

 

 

Die Früchte des Waldes 

Auf den Wiesen und im Wald wachsen Früchte wie Heidelbeeren, Preiselbeeren, es gibt essbare Pilze und Kräuter, Wurzeln, Tannensamen, alles, was das Herz begehrt. Delikatessen der Natur. Wir Menschen naschen auch gerne im Herbst von dieser wilden Nahrung. Nur sollte man wissen, was man isst. Petra Hölzl und Beate Lutz kennen sich da aus und verraten gerne ihr Wissen interessierten Teilnehmern der BN-Exkursion am Samstag, den 26. September um 10.00 Uhr. Die Wanderung führt in die Landschaft um Wolfratshausen, am  besten mit einem kleinen Korb. Ein selbst zubereitetes Essen krönt den Ausflug und gibt viel Kraft. Manche ahnen nicht, was Unkraut wirklich ist und dass Pilze, auch wenn man sie nicht essen kann, trotzdem wichtig sind für den Wald. Aber man kann ja alles lernen beim BN. Diesmal mit zwei hochkarätigen Kräuter-pädagoginnen!

 

 

Stiller Bergwald

Was wird verloren gehen, wenn wir die stillen Rückzugsgebiete für scheue Tiere und seltene Pflanzen in den Alpen nicht mehr haben? Die Bergwälder, die inzwischen auch genutzt werden für den Holzeinschlag, sind auch Schutzwälder, die Muränen verhindern. Die Wurzeln halten das Erdreich und das Wasser und verhindern Erosion.

Der Zugriff der Menschen auf diese unglaublich rare und stille Welt wächst. Es ist kaum möglich, ihn aufzuhalten. Umso schöner ist es, dass Förster Franz Mettal sich mit interessierten Teilnehmern auf den Weg in die Berge macht, um Ihnen Einblick in diese letzten Lebensräume zu geben. Mehlprimel, Einziane, Silberdistel, Aurikel -  Pflanzen der Lichtungen hoch oben. Seltene Blaugras-Buchenwälder und  alte langsam wachsende Fichten bestimmen den Bergwald. Hier leben Tiere wie Gämsen, Steinböcke, Hirsche. Ein Bergwald sieht mächtig aus und es so still, weil die Hintergrundgeräusche der lauten Talwelt wegfallen.  Dort, wo der Steinadler lebt, zieht es den Menschen hin. Weit ist der Blick, hoch und alt die Bäume, steil die Hänge.

Am Samstag, den 19. September um 9.30 Uhr geht es los.  

 

Es schallt im Wald

Ein Klangversuch im Wald – mit Doris Nebel

Nicht nur die Vögel bilden einen Klangteppich im Frühlingswald! Sie sind aber Basis für ein Konzert ganz anderer Art: Mit selbst gebastelten Rasseln und Ast-Xylophonen entlockt Doris Nebel mit den Teilnehmern dieser Veranstaltung dem Holz und anderen Pflanzen Klänge und Laute. Aus den Naturmaterialien werden zuvor Instrumente gebastelt, die Klänge und Musik erzeugen können. Mit Hilfe von Wasser, Wind und Gesang, Weiden- und Grashalmpfeifen, Trommeln, Klopfen und Klatschen entsteht ein rhythmisches Miteinander – je nach Musikalität der Teilnehmer kann sich so was hören lassen. Wenn die Vögel dann neugierig werden und sogar mitzwitschern, ein Bach murmelt unten,  die Blätter rauschen oben, wenn ein Specht hämmert und die eigene Stimme dazukommt, entsteht ein Erlebnis, das verstehen lässt, woher Musik ursprünglich kam und was alles in uns steckt. Der Wald ist eine Naturkulisse dafür, die nicht schöner sein könnte. Der Wald ist Klang!

Eine Veranstaltung im Rahmen des Umweltbildungsprojektes „Kult – Ur – Wald“  der BN-Kreisgruppe, gefördert vom Umweltbildungsfonds des Bayerischen Umweltministeriums

Wann: Samstag, 2. Mai 2009, 14.00 Uhr

Wo: Wald bei Kochel

 

"Iglu bauen auf dem Berg"

Veranstaltung aus dem Programm "Unten am Fluss"
Schnee gab's nur auf den Bergen. Deshalb verlegte der Bund Naturschutz seine Veranstaltung "Ein Haus aus Wasser" kurzerhand auf den Herzogstand. Dort bauten die Teilnehmer dann am Samstag, den 16. Februar ihre Iglus - unter der fachkundigen Anleitung von Friedl Krönauer. Treffpunkt war um 10.00 Uhr an der Herzogstandbahn hinter Kochel. Mit dieser ging es dann Richtung Gipfel (Kosten der Bahn: 5.70 € pro Kind, eine Begleitperson war frei). 

"Biberspuren im Winter" : Zwei Wanderungen zum Biber an der Loisach und an der Isar haben in den letzten Januar-Wochen viele Erwachsene und Kinder begeistert. An der Loisach konnte selbst der Nieselregen keinen der Teilnehmer abhalten, die angenagten Stämme zu bestaunen und die Späne einzutüten, um sie am nächsten Tag mit in die Schule zu nehmen. An der Loisach waren 41 Menschen unterwegs durch die Wildnis, geführt vom Isar-Ranger Bernhard März und der BN-Voristzenden Carola Belloni. Auch hier, wo es Weiden und Rückzugsgebiete gibt, war klar: Hier ist der Biber zu Hause und hinterläßt viele Spuren, angenagte Zweige und untertunneltes Schwemmholz. Den Landkreis kann man mit Fug und Recht als "Biber-Paradies" bezeichnen.

Umweltpreis des Landkreises Bad Tölz - Wolfrats- hausen 2007: Der Landkreis verleiht alle zwei Jahre einen Umweltpreis für Projekte, deren Bandbreite vom Artenschutz bis zu Verkehrskonzepten reicht. Die Preise wurden am 23. Oktober 2007 in einer Feierstunde am Abend im Landratsamt überreicht. Unter den Preisträgern ist der Biologe Achim Rücker aus Bad Tölz, der sich dem Erhalt der Kulturlandschaft verschrieben hat und seit vielen Jahren die Streuwiesen des BN-Kreisverbands im Ellbacher Moor mäht. Weiter

 Wie geht es unseren Bienen? Was können wir tun?
Albert Einstein, selbst Hobby-Imker, sagte einmal: Wenn die Bienen sterben, hat der Mensch nur noch vier Jahre zum Überleben. Bienen sind Indikatoren für eine gesunde Umwelt. Wie man weiß, leiden auch Bienen unter Stress. In den USA gibt es zur Zeit ein großes Bienensterben. Aber was genau schuld daran ist, darüber wird heftig spekuliert. Sicher sind auch der Stress und ein schwaches Immunsystem mitbeteiligt. Es gibt viele Geheimnisse um die Bienen, die leicht zu lüften sind, wenn man einen Imker kennt.
Die BN-Kreisgruppe bot deshalb für Familien am Samstag, den 20. Oktober, von 14.00 bis 16.00 Uhr eine Info-Veranstaltung am Bienenhaus in Eurasburg an (Schloßberg, Forststrasse/Sprengenöder Weg Richtung Sprengenöder Alm, gleich nach dem Waldrand links an der Streuobstwiese). Der Imker Ottmar Winterling erzählte über Honiggewinnung und erklärte das Leben der Bienen. Außerdem: Was machen Bienen im Winter und wie ist das mit den Königinnen? Die Imker suchen auch Nachwuchs für ihre Arbeit - sonst geht irgendwann der Honig aus. Imker sein ist eine spannende Sache und es muss nicht sein, dass man beim Honig - sammeln gestochen wird. Wie das geht, erfuhr man von Herrn Winterling. Vielleicht hat ja jemand Lust, Imker zu werden!

Was tut unseren Igeln gut? Manfred Schelle erklärte am 29. September 2007 in Münsing in der Bachstraße 12 von 14 bis 16 Uhr, was zu tun ist, damit sich Igel in unseren Gärten wohl fühlen. In dieser Jahreszeit treffen wir oftmals kleine Igel in unseren Gärten an. Die wenigsten von uns wissen, wie man richtig helfen kann mit Futter oder welches Gewicht bei den kleinen Gesellen erforderlich ist, um den Winter zu überleben. Was hilfreich für die nützlichen Gartenbewohner ist, wie man erkennt, ob ein Igel menschliche Hilfe braucht, dies und viel mehr erzählte der Wildtierexperte Manfred Schelle aus dem Landkreis Starnberg und beantwortete Fragen.

 

 Bilder-Vortrag von Carola Belloni
"Das Geheimnis der Delphine -
mit wilden Einzelgängern unterwegs im Meer"
am Donnerstag, den 15. März 2007 um 17.00 Uhr
im Gasthaus "Waltraud" in Kochel

Vor mehr als 25 Jahren begann Carola Belloni, mit wilden Delphinen in verschiedenen Weltmeeren zu schwimmen und sie zu beobachten. Es waren immer Einzelgänger, die zu den Küsten kamen und wenig Scheu vor Menschen zeigten. Sie sind bis heute ein ungewöhnliches Phänomen: Die Tümmler bleiben über viele Jahre am gleichen Ort, und lassen sich z.T. anfassen und beobachten. Zusammen mit Wissen - schaftlern aus aller Welt entstanden vor rund 25 Jahren Netzwerke, Filme und Forschungs-Projekte, die versuchten, herauszufinden, was die Meeressäuger dazu brachte, ihre Gruppen zu verlassen und alleine zu leben.
Viele Fragen tauchten auf, auch was die Intelligenz der Delphine betrifft. Nur wenige konnten bisher beantwortet werde. Die Faszination und das Rätselhafte blieb - und viele Bilder von vielen wunderschönen, im wahrsten Sinne des Wortes, atemberaubenden Momenten der Stille und Zweisamkeit im Meer vor der Küste Frank - reichs, Montenegros, Italiens und Großbritanniens. Diese Bilder, die Carola Belloni nun erstmals gesammelt zeigt, vermitteln viel Emotionalität und Einblick in das Wesen der Delphine.
Die UN hat das Jahr 2007 zum Jahr des Delphins erklärt. Anlass genug, mehr Bewusstsein zu wecken für die Bedrohung aller Delphinarten durch die Über - fischung der Meere. Sie entzieht den Delphinen nicht nur die Nahrung, sondern der Fischfang bedroht auch die Delphin-Bestände selbst. Die Lungenatmer ertrinken weltweit in Schlepp- und Ringwabennetzen. Manche Arten, wie der chinesische Flussdelphin sind bereits ausgestorben, ohne dass es jemand bemerkte. Was wir tun können als Verbraucher, liegt nahe: Weniger Meeresfische essen, einheimische Seefische kaufen, gegen die Fischereipraktiken protestieren.